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TSV Assamstadt » Aktuelles


Sonntag, 01.04.2012 
Ordentlicher Sportbetrieb, trotz Verzicht auf Asmundhalle
In der Hauptversammlung des TSV wurde über sportliche Erfolge, aber auch ein breites ehrenamtliches Engagement zugunsten der Kommune berichtet.
Die Assamstadter treiben viel und gerne Sport. Diesen Eindruck kann man schon angesichts der Mitgliederzahl des TSV gewinnen, die sich relativ konstant bei knapp 1200 bewegt. „Beim Ritt durch das Vereinsjahr“, wie sich Vorsitzender Jochen Hügel ausdrückte, am Samstagabend wurde dieser Anschein bestätigt: Von vielfachen Erfolgen im Wettkampfsport, aber auch von einer vorbildlichen Jugendarbeit und großem Engagement im Breitensport berichteten die sechs Abteilungsleiter zuzüglich des Vertreters der Gesamtjugend in der Generalversammlung. Jochen Hügel wie Volker Siegismund als Jugendvertreter hoben den Tag der Jugend, mit einem abwechslungsreichen Programm, als eine gelungene Veranstaltung hervor.

Punkto Sportabzeichen sei auch 2011 mit 166 Auszeichnungen wieder ein zufriedenstellendes Jahr gewesen, so Alois Ansmann. Das stellt für den TSV zwar lediglich das sechstbeste Ergebnis dar. Im Sportkreis Tauberbischofsheim war man mit dieser hohen Beteiligung aber immer noch Spitzenreiter – zum 8. Mal in Folge. Ein Ergebnis, das mit großem Applaus quittiert wurde. Dennoch: „Alles was über 150 ist würde der Vereinsgröße gebührend entsprechen“, warb Ansmann für die künftige Beteiligung.

Entlastungen wie Wahlen führte Bürgermeister Joachim Döffinger durch. Die gesamte Vorstandschaft wurde en bloc einstimmig entlastet und in den Ämtern bestätigt. Gleiches gilt für die Beisitzer. Hier schied lediglich Andreas Tremmel nach 18 Jahren aus – ein Nachfolger wurde nicht gewählt. Die Kassenprüfer Leo Hügel und Werner Stumpf gaben ihre Aufgabe an Rolf Rupp und Sigrid Leuser weiter. Zwei Wechsel gab es an den Spitzen der Abteilungen: Achim Langer folgt auf Hiltrud Heimberger (Tennis) und Sabine Zeitler auf Karl-Heinz Hügel (Leichtathletik). Hügel macht jedoch als zweiter Vorsitzender weiter. Der guten Ordnung halber wurden auch die in den Abteilungen gewählten Ämter im Hauptverein einstimmig bestätigt. Dem Bericht des Kassier Steffen Geißler war zu entnehmen, dass der TSV 2011 mit Gewinn abschloss. Der Verein ist zudem weiterhin schuldenfrei. 2011 wurde die Straßenbeleuchtung zum Sportheim installiert. Heuer sollen weitere Investitionen getätigt werden: Die marode Weitsprunganlage ist dringend zu sanieren. Am Sportplatz soll die Laufbahn entfernt und die vorhandene Drainage ergänzt werden. Diese Maßnahmen verursachen Kosten in Höhe von rund 50.000 Euro, wobei mit einem Zuschuss vom Badischen Sportbund in Höhe von zirka 9000 Euro gerechnet wird.

„Der TSV ist sich bewusst, was die politische Gemeinde für den Verein tut“, sagte Jochen Hügel. Aber der Verein gebe der Gemeinde, beispielsweise in Form der Jugendarbeit, auch viel zurück. Joachim Döffinger stimmte uneingeschränkt zu und ergänzte: „Danke im Namen der Gemeinde für die vielen, vielen Stunden ehrenamtliche Arbeit.“ Zur Renovierung der Asmundhalle sagte der Schultes: „Wir liegen im Zeit- und Kostenplan.“ Ab Mitte November (dieses Jahres) könnten wieder Sportveranstaltungen stattfinden. Lediglich für Tanzveranstaltungen werde die Halle zur Sicherheit erst wieder 2013 freigegeben. Der Spielbetrieb funktioniert auch unter Verzicht auf die Asmundhalle – dank Ausweichmöglichkeiten – gut. Trainiert und geturnt wird im Gemeindezentrum, der Grundschule, dem Anbau des Sportheims und in umliegenden Gemeinden: Die Volleyball-Mädchen trainieren derzeit in Boxberg und die Erwachsenen sind nach Krautheim ausgewichen.

Edgar Geißler, zweiter Vorsitzender, berichtete ausführlich über die Situation im Sportheim, wo die Attraktivität seit Jahren rückläufig sei. Was machen andere besser? Auf der Suche nach Antworten wurde klar, bei vielen Vereinsheimen sieht es weitaus schlechter aus – oft öffnen diese lediglich noch zu Heimspielen ihre Pforten. Mit der Einführung von Pay-TV wurde das Sportheim schon wieder ein Stück beliebter. Und neben beliebten Veranstaltungen wie Kerwe und Schlachtschüsselessen wird die Vereinsgaststätte auch rege für private Feiern gebucht. Jedoch seien bei relativ gleich gebliebenen Umsätzen die Kosten gestiegen. Gegengesteuert habe man bereits mit dem Wechsel des Stromanbieters. Geißler will sich mit dem Ausschuss darum bemühen, das Sportheim wieder an alte Glanzzeiten heranzuführen. Denn: „Das Sportheim ist weiterhin der Treff- und Kommunikationspunkt für die Mitglieder – aber die wirtschaftliche Sicht darf nicht außer Acht bleiben.“ Schließlich sei das Vereinsheim eine Haupteinnahmequelle. Lange Jahre als Reinigungskraft im Sportheim verdient gemacht haben sich Erika Scherer, Sonja Ansmann und Inge Ansmann. Letztere bezeichnete Geißler als „die gute Seele des Sportheims“, da sie auch für den Einkauf zuständig war und bereits seit 1987 im Sportheim wirkte. Die drei Frauen wurden aus ihrem Einsatz mit Ehren verabschiedet. Edgar Geißler überreichte im Namen des TSV einen Blumenstrauß.

Im Überblick: langjährige Mitglieder geehrt

Für 25 Jahre im TSV geehrt wurden Ottilie Hügel, Erika Fischer, Jürgen Fischer, Dieter Fohmann, Joachim Hügel, Brigitte Imhof, Ralf Niederle Birgit Rupp, Ilka Rupp, Tanja Schaller, Bettina Schmierer, Robert Stumpf, Silke Tremmel, Jürgen Wachter, Gerlinde Nied, Evi Tremmel, Ute Hügel, Waltraud Schmidt, Cäcilia Stumpf, Werner Stumpf, Maria Scherer, Betha Ansmann, Luise Imhof, Ida Jäger, Irma Nied, Anneliese Zeitler, Martha Deißler und Erna Leuser. Für 40-jährige Vereinstreue wurden Renate Scherer und Wilma Göbel geehrt. Auf stolze 50 Jahre im TSV blickt Josef Fischer zurück und erhielt wie alle anderen eine Urkunde mit Weinpräsent. Noch ein Jahrzehnt länger im Verein ist Ernst Wolpert. Er wurde für 60 Jahre im TSV geehrt. Auch Erwin Fischer sollte für 60 Jahre Treue zum TSV geehrt werden, verstarb jedoch einen Tag bevor er diese Auszeichnung entgegennehmen konnte.


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